Rosenheim als Wirtschafts- und Industriestandort

Die Region Rosenheim, bestehend aus der Stadt und dem Landkreis, hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem attraktiven Standort für Gewerbeimmobilien entwickelt. Für alle Selbständigen und Unternehmen, die in dieser Region Fuß fassen wollen, lautet in Immobilienfragen die beste Anlaufstelle “Felder - Der Gewerbespezialist”. Mit Felder finden Sie einen Gewerbemakler mit fundiertem Wissen über die Region und die Immobiliensituation. Wir haben eine kleine Reihe von Blogbeiträgen zusammengestellt, mit denen wir Sie über die Entwicklung in Rosenheim aus Sicht des Jahres 2023 informieren möchten. Den Anfang macht eine allgemeine Beschreibung Rosenheims als Wirtschaftsstandort.

  • Rosenheim als ein wirtschaftlicher Magnet Oberbayerns
  • Branchen, Beschäftigte und Wachstum in Rosenheim
  • Die Lokhöfe in Rosenheim
  • Das Umfeld im Landkreis Rosenheim
  • Das Kulturleben Rosenheims

Rosenheim als ein wirtschaftlicher Magnet Oberbayerns

Die Situation Rosenheims als Wirtschafts- und Industriestandort zeichnet sich zunächst durch die vorteilhafte geographische Lage aus. Dazu kommt auch aufgrund des großen Einzugsgebiets eine erfreulich starke Diversifizierung. Mit über 5.600 Unternehmen ist die Stadt ein wirklich aktiv zu nennendes Wirtschaftszentrum. Rosenheim profitiert von seiner Position inmitten der Ballungsräume München, Salzburg und Innsbruck. Das verschafft der Stadt bequeme Zugänge zu Autobahnen, Bahnverbindungen und eine schnelle Anbindung an die Metropolregion München. Diese Lage fördert schon seit den 70er Jahren die Wirtschaft und Wettbewerbsfähigkeit.

Branchen, Beschäftigte und Wachstum in Rosenheim

Die Stadt beherbergt eine breite Palette von Branchen. Dazu gehören mehr als 550 Industrieunternehmen, an die 950 Einzelhandelsfirmen, über 600 Großhandelsunternehmen und viele weitere Unternehmen im Bereich Verkehr, Logistik, Gastgewerbe und natürlich im Dienstleistungssektor. Insgesamt sind im Stadtgebiet über 40.000 Fachkräfte in verschiedenen Berufen tätig, darunter in der Fertigung, im Bauwesen, im Gesundheitswesen und in der IT. Dementsprechend verhält sich das Bevölkerungswachstum, das allein von 2021 auf 2022 um 1,4 % anstieg. Die Zunahme der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten betrug dabei sogar 2,2 %. Rosenheim will seine Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit als Wirtschaftsstandort ausbauen. Dazu gehören z.B. eine verstärkte Anpassung an die Digitalisierung, der Ausbau einer leistungsstarken Breitbandinfrastruktur und ökologisch sinnvolle Baumaßnahmen. In Bezug auf die Entwicklung des Baumarktes in Rosenheim gibt es bedeutende Fortschritte. Dafür steht beispielhaft das Projekt der Lokhöfe.

Die Lokhöfe in Rosenheim

Das Projekt Lokhöfe in Rosenheim ist eine umfangreiche Quartiersentwicklung auf dem ehemaligen "Bahngelände Nord". Das knapp 11.000 m² große Areal umfasst Büros, Dienstleistungsflächen, Senioren- und Studentenwohnungen. Dazu kommen Einzelhandel und ein großer Nahversorger, ein Hotel und ein begrüntes Parkhaus. Die Fertigstellung ist für Ende 2024 geplant. Die Lokhöfe profitieren von ihrer Nähe zum Hauptbahnhof und zum Zentralen Omnibusbahnhof sowie der fußläufigen Erreichbarkeit der Innenstadt Rosenheims. Zu den Besonderheiten des Projekts gehören ein 10-stöckiger Businesstower, der das Quartier aus westlicher Richtung erschließt, und ein mit Bäumen bepflanzter Dachgarten.

Das Umfeld im Landkreis Rosenheim

Die wirtschaftliche Entwicklung im regionalen Umfeld der kreisfreien Stadt Rosenheim, d.h. also im Landkreis Rosenheim, wird fast zwangsweise von der positiven Entwicklung der Stadt mitgezogen. Dazu sind verschiedene Initiativen und Programme ins Leben gerufen worden, die auf die Förderung der Landwirtschaft und Regionalentwicklung, des Klima- und Naturschutzes sowie auf die Unterstützung von Startups abzielen. Ein Beispiel hierfür ist das Stellwerk18. Dieses digitale Gründerzentrum für Südostoberbayern und das Tiroler Unterland wird vom Landkreis und der Stadt Rosenheim betrieben. Außerdem werden biologische Anbauflächen, die nachhaltige Landwirtschaft sowie der Betrieb alternativer Energiequellen gefördert.

Die umliegenden Städte und Gemeinden

In eine Analyse der wirtschaftlichen Situation Rosenheims muss also unbedingt das weitere Umfeld einbezogen werden. Die Umgebung von Rosenheim ist oft noch ländlich geprägt. Aber sie bietet eine interessante Dynamik für Gewerbeimmobilien. Der Platzmangel und die steigenden Preise in Rosenheim selbst bewegen immer mehr Gewerbe und ansässige Arbeitnehmer dazu, für Gewerbeimmobilien und neuen Wohnraum aufs Land auszuweichen. Seit über 20 Jahren ist damit auch in den umliegenden Orten und Gemeinden eine steigende Nachfrage nach Gewerbeimmobilien zu verzeichnen. Das gilt natürlich in erster Linie für die anderen Städte im Landkreis. Bad Aibling, direkt bei Rosenheim gelegen, ist bekannt für seine Praxis- und Büroflächen. Bad Aibling bietet exponierte Lagen für Gewerbeimmobilien. Hier gibt es beispielsweise großzügige Schulungsräume in der Nähe des Bahnhofs. Die Coworking Spaces im Künstlerhaus bieten eine moderne Arbeitsumgebung.

Kolbermoor, Bruckmühl und Großkarolinenfeld

Kolbermoor und Bruckmühl bieten als wichtige Standorte in der Umgebung von Rosenheim eine attraktive Mischung aus ländlichem Charme und städtischer Infrastruktur. Wasserburg ist eine historische Stadt am Ufer des Inns, die nicht nur touristisch, sondern als Anziehungspunkt und Einkaufszentrum für die umgebenden Gemeinden auch wirtschaftlich von Bedeutung ist. Viele der umliegenden Gemeinden bieten interessante Möglichkeiten für Gewerbeimmobilien. In Großkarolinenfeld beispielsweise gibt es gemischt genutzte Anlageimmobilien, die sowohl für Gewerbetreibende als auch für Investoren von Interesse sind. Allerdings sollte man sich bei der Suche nach der perfekten Immobilie von einem erfahrenen Makler beraten lassen, der die Besonderheiten und typischen Gepflogenheiten des lokalen Marktes und der Einheimischen kennt.

Das Kulturleben Rosenheims

Zu einer modernen und aufstrebenden Stadt gehört selbstverständlich auch die Kultur und die entsprechenden Angebote. Das Kulturleben in Rosenheim im Jahr 2023 spielt eine ganz eigene Rolle in der Stadtentwicklung, sowohl in kultureller als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Die Vielfalt und Qualität der Veranstaltungen und Ausstellungen bringen das kulturelle Erbe der Stadt zum Ausdruck und tragen zudem wesentlich zur lokalen Wirtschaft bei.

Veranstaltungen, Ausstellungen und Festivals

Veranstaltungen wie das 50-jährige Jubiläum von "Kunst+Handwerk" durch den Kunstverein Rosenheim bieten lokalen Künstlern und Handwerkern eine Plattform, um ihre Werke zu präsentieren und zu verkaufen. Solche Ereignisse stärken die lokale Kreativ-Szene und unterstützen viele Kleinunternehmer. Kulturelle Angebote machen Rosenheim zu einem attraktiven Ziel für die Touristen, die sich in der ganzen Region rund um den Chiemsee aufhalten. Dazu zählen z.B. die Ausstellung „Vulkane“ im Lokschuppen oder das Rosenheimer Sommerfestival mit hochkarätigen Künstlern. Solche Aktivitäten generieren zusätzliche Einnahmen für die Stadt. Daneben beleben u.a. das Faschingstreiben, der Street Food Market oder der Antik- und Trödelmarkt die Innenstadt und fördern den lokalen Einzelhandel und die Gastronomie. Die Städtische Galerie und die Stadtbibliothek Rosenheim bieten Bildungs- und Unterhaltungsmöglichkeiten für Einheimische und Besucher. Damit werden sowohl die Lebensqualität wie das Gemeinschaftsgefühl gestärkt. Dazu kommt eine Vielzahl von weiteren kulturellen Ereignissen und Ausstellungen, die das kulturelle Erbe und die Identität der Stadt fördern.

Lesen Sie im zweiten Teil mehr zum Angebot und zur Nachfrage an Gewerbeimmobilien.

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